Ergotherapie im Bereich Pädiatrie
Ergotherapie kommt bei Kindern - angefangen vom Säuglingsalter - und Jugendlichen zum Einsatz, wenn sie in ihrer Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder von Einschränkung bedroht sind und somit eine Beeinträchtigung der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben des Kindes und seiner Familie droht oder bereits besteht.
Für jeden einzelnen der jungen Patienten werden anhand der ärztlichen Diagnose und der ergotherapeutischen Anamnese (Befunderhebung) Wege der Intervention (Behandlung und Beratung, auch zur Prävention) verfolgt.
Im Bereich der Pädiatrie ist der Einbezug der Angehörigen und Bezugspersonen (bei Bedarf auch enge Verwandte, Erzieher, Lehrer) von höchster Bedeutung. Ziel ist immer die größtmögliche Förderung des Kindes, seiner altersgemäßen Entwicklung von Selbstständigkeit und Handlungsfähigkeit.
Das Ziel der Ergotherapie ist das (Wieder-)Erlangen der größtmöglichen Selbstständigkeit des Kindes bei alltäglichen Verrichtungen und innerhalb seiner motorischen, sozialen, emotionalen und kognitiven Fähigkeiten.