Störungen und die Behandlungsmöglichkeiten
Ergotherapie in der Psychiatrie behandelt Patienten mit psychotischen, neurotischen und psycho-somatischen Störungen.
Eine ergotherapeutische Behandlung ist immer auch angezeigt, um einer drohenden oder weiteren Schädigung vorzubeugen (Prävention).
In der Psychiatrie gelingt es oft, die Verarbeitung eines Krankheitsverlaufes oder einer Krisensituation zu unterstützen und so den Umgang mit einer Beeinträchtigung im Alltag zu verbessern.
Dazu gehören:
Persönlichkeits -und Verhaltensstörungen
Suchterkrankungen u.a. Alkohol-, Drogen-, Medikamenten- und (Glücks-)Spielsucht, sowie Süchte der neuen Medien
Affektiven Störungen wie Depressionen und Manien bis hin zu Psychosen
Dementielle Störungen
Hirnorganisches Psychosyndrom
Angst- und Zwangsstörungen
Belastungs- und Anpassungsstörungen
Die ergotherapeutische Behandlung in diesem Bereich beinhaltet:
Erhaltung und Verbesserung der psychischen Grundfunktionen wie Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer und Selbständigkeit
Realitätsbezogenheit von Selbst- und Fremdwahrnehmung
Verbesserung des situationsgerechten Verhaltens und der Interaktionsfähigkeit
Training für den lebenspraktischen Bereich
Ziel der Behandlung ist eine möglichst eigenständige Lebensführung und Erlangung der Grundarbeitsfähigkeit.